Streuobstwiesen erwachen aus Dornröschenschlaf

Im Obermoos und am Nussfeld gedeihen seit rund 10 Jahren Obstbäume auf naturnahen Wiesen. Gepflanzt wurden sie damals im Rahmen eines Bürgerprojekts. Es gedeihen dort ausschließlich alte, heimische Sorten.
Einige Bäume werden weiterhin von ihren Eigentümern gepflegt, andere sind inzwischen verwaist. Die Gemeinde nimmt sie nun ihre Obhut und macht sie der Allgemeinheit zugänglich – ganz im Sinne des alten „Almende“-Gedankens:
Bürger dürfen von diesen Bäumen ernten – allerdings in Maßen: Nur so viel, wie man z. B. für einen Kuchen oder ein Gericht braucht. Ein gelbes Band am Stamm zeigt an, dass gepflückt werden darf. Bäume mit Namensschild sind tabu: Sie werden von ihren Eigentümern selbst gepflegt und beerntet.
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Streuobstwiesen sind voller Leben – zu jeder Jahreszeit! Herabfallende Früchte, blühende Wildkräuter oder Obstbaumblüten im Frühling sind ein reiches Tischlein-Deck-Dich für Schmetterlinge und Fliegen, Bienen und Hummeln, Vögel und Fledermäuse.
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Herzlichen Dank an Andreas Lang, Gemeinderat und Schreinermeister: Er hat uns die schönen Holztafeln für unsere Infoschilder hergestellt und gespendet.
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